Die goldenen Regeln des Komposts

Die goldenen Regeln des Komposts

 

Der richtige Platz:

  • Halbschatten
  • Offener Boden- kein Betonboden! So können nützliche Lebewesen einwandern
  • Ein Hasendraht am Boden hält Nager fern
  • Den Abstand gut wählen: nicht zu nah am Nachbargrundstück,  am Haus (nicht im Windschatten) und nicht zu weit entfernt von den Nutzflächen
  • Der Weg zum Kompost sollte befestigt sein, der Regen weicht ihn sonst auf
  • Der Kompost sollte mit Hecken oder Bäumen (Sicht- und Windschutz) umpflanzt sein
  • An den Kompost muss Luft kommen, er darf nicht von geschlossenen Wänden umgeben sein

Der richtige Behälter:

  • Für den Gartenkompost eignet sich ein offenes Behältnis, das den Luft- und Wasseraustausch ermöglicht
  • Miete: Hier ist viel Platz vorhanden, er ist leicht umzuschichten und sollte mit Stroh oder Rasenschnitt abgedeckt werden, wenn der Kompost fertig ist
  • Lattenkomposter: ist wegen der variablen Höhe an die Menge anpassbar und sollte aus naturbelassenem Holz bestehen; wichtig ist, dass der natürliche Luftaustausch gewährleistet ist und die Bretter herausnehmbar sind; zwei Behälter nebeneinander sind ideal
  • Drahtgitter-Kompost: funktioniert wie ein Lattenkompost, ist aber haltbarer

Weitere Tipps:

  • Das eingebrachte Material sollte feucht, aber nicht nass sein und großflächig aufgebracht werden
  • Gut ist, wenn möglichst viel unterschiedliches Material eingebracht und gut durchgemischt wird. Wichtig ist dabei das Kohlenstoff/Stickstoff Verhältnis (C/N), also das Verhältnis von holzigem und frischem Material
  • Grobes Material sollte 20 Zentimeter auf dem Boden aufgeschichtet werden, dann darauf das feinere Material (Laub, Rasenschnitt, etc.) gemischt aufbringen
  • Zum Schluss abdecken – das fördert die Wärmeentwicklung und verhindert den Feuchtigkeitsverlust